Pokalspiele in Trebitz sind immer was besonderes, speziell wenn es um das Halbfinale oder Finale geht. Man erinnere nur an den Sieg im Elfmeterschießen gegen Annaburg nach einem 4:4 oder den Sieg gegen Möhlau nachdem M. Waage eine Ecke und der 120. Minute direkt zum Sieg verwandelt oder dem letztjährigen Halbfinale gegen Kemberg.
Die Vorzeichen für unsere Mannschaft könnten sportlich gesehen in diesem Jahr wohl kaum besser sein. In der Landesklasse ist man mit einem Torverhältnis von 70:9 und noch ohne Niederlage Tabellenerster. Im Pokal schaltete die Mannschaft den SV Einheit Wittenberg (6:2), Turbine Zschornewitz (1:0 n.V.) und den VfB Gräfenhainichen (2:0) auf dem Weg ins Halbfinale aus.
Zum Gegner:
Der Landesligist aus Piesteritz erlebt in dieser Saison eine Art Achterbahn der Gefühle, zumindest was die Ergebnisse betrifft. Nach einer Serie von drei Niederlagen zu Beginn der Saison blieb man die darauf folgenden 11 Spielen ungeschlagen. In der Rückrunde setzte es für die Elf von Sascha Prüfer vier Niederlagen, drei Siege und ein Unentschieden, sodass man sich nach 23 Spieltagen auf dem 7. Platz der Tabelle wiederfindet.
Ein kleiner Vorteil für unsere SG könnte es sein, dass die Piesteritzer am Samstag zum regulären Punktspiel nach Naumburg müssen, während die Landesklasse an diesem Wochenende spielfrei hat. Bester Torschütze der Grün-Weißen in der aktuellen Saison ist das piesteritzer Urgestein F. Freihube mit 10 Treffern in der Landesliga, gefolgt von M. Müller und M. Niemitz mit je 8 Treffern.
Auf dem Weg ins Halbfinale des Kreispokals hatten es die Piesteritzer in der ersten Runde mit dem SV Mühlanger (2:0), der LSG Lebien (8:1) und der Zweiten des SV Eintracht Elster (3:2) zu tun bekommen. Bis dato also relativ überschaubare Aufgaben für die Prüfer-Elf.